Dies ist einer der meist verbreiteten, in der Mehrheit auf Licht aushärtenden Zahnfüllungstypen.
Das Prinzip ist, dass die Zahnfüllung in einer nach der Entfernung der Karies vorbereiteten Höhlung durch Kleben befestigt wird. Gemäß dem Niveau der Zeit ist es zweckmäßig, für die Mahlzähne und die Frontzähne, entsprechend der Größe und Lage der Karies verschiedene Typen einzusetzen. Der Grund dafür ist, dass die einzelnen Bereiche der Zähne unterschiedlichen Belastungsverhältnissen und kosmetischen Anforderungen entsprechen müssen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, für die Zahnfüllung der Frontzähne eine Version von hoher Ästhetik zu verwenden, deren Belastbarkeit zwar niedriger, jedoch für die Kaubelastung der Zähne in diesem Bereich ausreichend ist. Abweichend davon ist die Belastbarkeit bei den Mahlzähnen ein vorrangiger Gesichtspunkt. Daher ist es hier notwendig, einen dafür geeigneten Zahnfüllstoff einzusetzen. Obwohl dieser im Vergleich zu den Versionen für die Frontzähne weniger ästhetisch ist, sind die Mahlzähne jedoch an einer Stelle, die kaum zu sehen ist. Daher entstehen keine kosmetischen Nachteile.
Welche Füllung auch in den Zahn kommt, so muss man mit dem sog. Schwinden während des Bindungsvorganges, was die Haltbarkeit nachteilig beeinflusst, auf jeden Fall rechnen. Als Ergebnis entsteht an der Grenze der frisch angefertigten Zahnfüllung und des Zahnes eine Spalte, deren Umfang von der Größe der Höhle, von der Qualität des angewandten Bindestoffes und nicht zuletzt von der Füllungstechnik abhängt. Die winzige Spalte ist zwar mit den Augen nicht wahrnehmbar, aber sie ist für die Bakterien, die zur Karies führen, leicht zugänglich, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zu Karies an der Grenze der Zahnfüllung und des Zahnes kommt. Ein Zeichen, ein Hinweis auf Karies ist, die am Rande der Zahnfüllung anfangs gelblich, bräunliche, dann stufenweise dunkel werdende Linie.
Vorteil: ästhetisch, in einem Arbeitsgang fertiggestellt.
Nachteil: begrenzte Haltbarkeit.